Mittlerweile ist es nun wirklich nichts besonderes mehr eine Photovoltaik-Anlage zu besitzen. Der eingespeiste Strom wird seit vielen Jahren über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet. Der Verbrauch von selbst erzeugten Solarstrom lohnt sich sowieso. Es gibt viel ungenutzte Dachfläche, welche zur Installation bereitsteht. Und das Wichtigste: Photovoltaik gehört zu den absolut umweltfreundlichsten Arten der Stromerzeugung [1].
cp.max, als Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien, muss sich also die Frage gefallen lassen: Warum um Himmels Willen hat es so lange gedauert?
In der Tat sind wir etwas beschämt erst jetzt eigenen Strom ins Netz einzuspeisen. Es gab allerdings auch einige Schwierigkeiten, welche die Planung immer wieder zurückgeworfen haben. Zwar besitzt unser Firmensitz ein scheinbar gut geeignetes Flachdach, jedoch machte uns die Statik Schwierigkeiten. Das Gebäude wurde vom vorherigen Besitzer als effizienter Leichtbau geplant. Das spart natürlich Kosten und Material, erschwert aber die Planung einer PV-Anlage auf dem Dach. Wir mussten daher durch Statiker in akribischer Kleinarbeit prüfen lassen, wie viel Gewicht unser Dach in welchen Bereich zusätzlich tragen kann …
Das Ergebnis der statischen Prüfung war glücklicherweise positiver als erwartet: knapp 30 kWp Modulleistung fanden Platz über unseren Büros. Aktuell reicht etwa ein Viertel des erzeugten Stroms zur Deckung unseres Eigenbedarfs. Die restliche Energie speisen wir in das Stromnetz ein.
Wer einen Blick auf die aktuelle Erzeugung unserer PV-Anlage werfen möchte, kann diesen Link folgen.
Zum Schluss ein wichtiger Hinweis: Dieser Artikel soll jeden ermutigen eine eigene PV-Anlage zu bauen. Besitzen Sie ein Bürogebäude oder ein privates Haus? Eine Photovoltaikanlage ist mit wenig Aufwand errichtet, man sieht sie kaum und man hört sie nicht. Die Investition rentiert sich finanziell und Photovoltaik gehört zu den absolut umweltfreundlichsten Arten der Stromerzeugung.
[1] Deutsche Welle