Höher, weiter, größer

Zur Veranschaulichung der Größenentwicklung moderner Windenergieanlagen wird die Höhe der Türme und der Durchmesser der Rotoren oft über einen Zeitstrahl dargestellt.

Während Windräder Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts noch eine maximale Nabenhöhe von überschaubaren 40 Metern besaßen, befindet sich das Maschinenhaus heute oft oberhalb der 120-Meter-Marke. Im gleichen Zeitraum wuchs der Rotordurchmesser von 30 Metern auf über 150 Meter. Diese rasante technische Entwicklung ist ein Grundpfeiler des Erfolgs der modernen Windenergie. Denn durch das Wachstum der Anlagen erzeugen heutige Windräder mehr als das 25-fache der Energie ihrer Vorgänger aus den 90er Jahren.

Im letzten Monat inspizierte cp.max die Rotorblätter der aktuell höchsten Windenergieanlage der Welt in Gaildorf bei Stuttgart. Sie besitzt eine schwindelerregende Nabenhöhe von 178 Metern und einen Rotordurchmesser von 137 Metern. Die Betriebsführung der Anlagen wird durch energie profile -Ingenieurbüro Glocker geleistet.

Doch auch der Rotor dieser ungewöhnlich hohen Anlage konnte präzise, sicher und kosteneffizient durch die von cp.max über 20 Jahre optimierte Seilzugangstechnik inspiziert werden. Diese ermöglicht ein flexibles Arbeiten an verschiedensten Anlagentypen, unabhängig von deren Standort und Größe. Im Gegenzug erfordert das professionelle Arbeiten am Seil aber auch eine umfangreiche theoretische und praktische Ausbildung, viel Übung und ein hohes Maß an körperlicher und mentaler Fitness.

Profitieren auch Sie von unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Seilzugangstechnik an Windenergieanlagen und der Reparatur von Rotorblättern! Jährlich erklimmen wir über 1000 Anlagen zur Inspektion und reparieren über 400 Blattsätze. So sind wir mit allen Blatt- und Anlagentypen bestens vertraut.

Übrigens: Die insgesamt vier neuen Anlagen der Max Bögl Wind AG bei Gaildorf besitzen neben dem Höhenrekord noch eine weitere herausragende Besonderheit. Sie können elektrische Energie in einem integrierten Wasserspeicher zwischenspeichern und so zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.

 

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Fotocredit: Max Bögl Wind AG / Fotograf: Reinhard Mederer

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